Die Sendung / Raeburn x Finisterre

Raeburn x Finisterre

Im Rahmen eines Treffens von Geistern und eines Austauschs von Prinzipien sind wir stolz, unsere neue und ganz besondere Zusammenarbeit mit dem innovativen und designbewussten Christopher Raeburn bekannt zu geben.

16.01.14

4 Minuten Lesezeit

Interview von Rachel Buchanan

Die auf der London Fashion Week Men's präsentierte Kollektion ist von der Schönheit und Zerbrechlichkeit unserer Ozeane inspiriert. Raeburns REMADE-Ethos legt zudem Wert auf die Verwendung einzigartiger und innovativer Materialien.

Wir haben uns mit Christopher Raeburn getroffen, um über die Ozeane, das Eintauchen und die Entstehungsgeschichte von Raeburn x Finisterre zu sprechen.

Das Thema der gesamten Kollektion lautet „Immerse“ . Woher stammt die ursprüngliche Idee und hat die Zusammenarbeit mit Finisterre Ihnen das nötige Fachwissen eingebracht, um die Kollektion auf ein neues Niveau zu heben?

Die ursprüngliche Idee entstand aus der Forschung zu Tauchanzügen. Es stellte sich heraus, dass es davon reichlich gibt. Natürlich erschien es mir auch zeitgemäß, eine Kollektion rund um die Schönheit und Zerbrechlichkeit unserer Ozeane zu entwerfen. Die Kollektion ist ein äußerst kreativer Aufruf zum Handeln.

Die Hauptinspiration für die Kollektion ist das Meer, insbesondere das Eintauchen in härteste Bedingungen. Es geht um die richtige Vorbereitung. Auf persönlicherer Ebene geht es auch um meine Reise nach Cornwall und zum Finisterre-Hauptquartier, wo ich mit dem Team Kaltwassersurfen ausprobieren konnte. Dadurch konnte ich wirklich in die Welt von Finisterre eintauchen.

Die Partnerschaft mit Finisterre, insbesondere im Bereich Oberbekleidung, ermöglichte es mir, die Kollektion neu zu interpretieren. Bei Christopher Raeburn sind wir keine leistungsorientierte Marke, und es war für uns interessant, versiegelte Nähte, neue innovative Materialien und Know-how zu nutzen, um unseren Stücken mehr Authentizität zu verleihen. Wichtig ist, dass sich dies bei der Oberbekleidung für uns als eine Möglichkeit erwies, die wir normalerweise nicht nutzen konnten/wollten.

Woher kommt Ihr Interesse an der Seefahrt/Seenotrettung?

Ich glaube, wir alle haben eine angeborene Verbindung zum Meer, besonders hier in Großbritannien, wo die Küste nie weit entfernt ist. Meine frühesten Erinnerungen an die Seefahrt stammen aus Kindheitsferien mit meiner Familie in den 80er Jahren. Das Meer ist für mich eine starke emotionale Verbindung.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen, habe die Natur entdeckt und gespielt und war selbst Luftkadett. Schon früh habe ich eine Faszination für Militärkleidung und originelle Funktionsstoffe entwickelt. Während meines Studiums fand ich es sehr spannend, originelle Gegenstände zu finden und daraus etwas Neues zu machen.

Die Bedeutung von Neuherstellung, Reduzierung und Recycling in Ihrer Arbeit – steht das an erster Stelle oder kommt zuerst die Idee und dann kommt RRR zur Ausführung?

Der Aufbau einer nachhaltigen Marke war ein glücklicher Zufall und ursprünglich nicht meine Hauptabsicht. Meine Faszination für Militärmaterialien, funktionale Kleidung und Funktionalität führte ganz natürlich zur Philosophie von REMADE IN ENGLAND. Jede unserer Unternehmensentscheidungen basiert heute auf den vier R (REMADE, REDUCED, RECYCLED, RÆBURN).

Warum Finisterre? Was hat Sie zu uns geführt?

Für mich ging es vor allem um unsere gemeinsamen Werte und darum, Tom [Kay] kennenzulernen. Ein Projekt mit einem Ziel zu realisieren. Es fühlte sich von Anfang an wie eine natürliche Partnerschaft an.

Die Zusammenarbeit startet im Herbst 2018

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