Die Sendung / Das Meer für mich | George Karbus

Das Meer für mich | George Karbus

George Karbus, Ozeanfotograf

Von der Filmaufnahme riesiger Buckelwale bei der Nahrungsaufnahme mit Orcas im Polarkreis bis hin zur Dokumentation der Delfine in seiner örtlichen Bucht: Georges Erlebnisse auf See haben seine Karriere, sein Leben und die Person, die er heute ist, geprägt.

21.10.19

4 Minuten Lesezeit

Finisterre
XXXX

Interview-Transkript

Mein Name ist George Karbus, ich lebe in Lahinch an der Westküste Irlands und bin ein Wildnisfotograf.

Man lernt so viel im Meer; als Surfer, als Freitaucher mit großen Tieren … Ich denke, es ist eines der mächtigsten und magischsten Elemente auf unserem Planeten.

Es gibt Tage, an denen du keine Verbindung zum Wasser hast. Manchmal spürst du es, zum Beispiel beim Schwimmen. Und manchmal bist du so verbunden, dass du jeden Zug spürst.

Es gab in den letzten 15 Jahren viele schöne Erlebnisse. Am eindrucksvollsten war wohl der Anblick riesiger Buckelwale, die direkt vor der Nase fraßen, zusammen mit Orcas ... Das war im Polarkreis.

Das werde ich nie vergessen. Das war die Erfahrung, als ich lernte, wie klein wir sind. Es hat mein Leben definitiv verändert. Ich würde sagen, die größte Lektion im Leben ist, geduldig zu sein. Warte auf deine Chance, und sie wird kommen.

Wenn wir Tiere treffen, lernen wir so viel: wie man auf sie zugeht, wie man geduldig ist, wie man ihre Körpersprache liest.

Es ist unglaublich, dass das Meer mein ganzes Leben und meine Einstellung zum Leben grundlegend verändert hat. Die Erlebnisse am Meer haben mich in den letzten 15 Jahren zu einem anderen Menschen gemacht, und dafür bin ich so dankbar.

Share

Share on Facebook Share on Twitter